Residualeffekt ?? (Lautsprecherselbstbau)

CORE-FREAK1982, Friday, 22.06.2012, 02:59 (vor 4326 Tagen)

Hey,

gibt es bei Ringradiatoren einen zusammenhang mit dem residualeffekt ???


MFG

Sascha

Avatar

Residualeffekt ??

VersandWF ⌂, D-85253 Erdweg - Kleinberghofen, Friday, 22.06.2012, 08:20 (vor 4325 Tagen) @ CORE-FREAK1982

Hey,

gibt es bei Ringradiatoren einen zusammenhang mit dem residualeffekt ???

Der Sinn dieser Frage liegt im Dunkeln :-D ... vielleicht sollte man sich zuerst mit dem Begriff Residualton auseinandersetzen - dann dürfte sich die merkwürdige Fragestellung erledigen.

Mit highfidelem Gruß

W.F.
www.speaker-online.de

Residualeffekt ??

CORE-FREAK1982, Friday, 22.06.2012, 08:46 (vor 4325 Tagen) @ VersandWF

Hey,

gibt es bei Ringradiatoren einen zusammenhang mit dem residualeffekt ???


Der Sinn dieser Frage liegt im Dunkeln :-D ... vielleicht sollte man sich zuerst mit dem Begriff Residualton auseinandersetzen - dann dürfte sich die merkwürdige Fragestellung erledigen.

nicht??ok..hmmmm..
hab da gestern einiges drüber gelesen und es wird beschrieben, das wenn ein ein teil,oder der grundton ganz weg ist,sich das gehirn den teil zusammendenkt und de grundton virtuell wieder spielen lässt.

jetzt hätte es ja sein können,das durch den komischen frequenzverläufen bei den Ringradiatoren wo jedesmal ab 10 kHz ein pegelanstieg wieder erfolgt,aber nicht so empfindlich für die ohren ist wie unter 10kHz das gehirn sich noch mehr grundton versucht zu suchen....und somit einen guten Tiefmitteltöner sucht,findet und richtig geil im Fokus stehen lassen würde. (wenn einer vorhanden ist)

Quasi ein versuch, das gehirn und das ohr auf einen wichtigeren teil der musik zu leiten und zu fixieren.

MFG

Sascha

Mit highfidelem Gruß

W.F.
www.speaker-online.de

Residualeffekt ??

CORE-FREAK1982, Friday, 22.06.2012, 08:59 (vor 4325 Tagen) @ CORE-FREAK1982

Der Residualeffekt

Der Residualeffekt ist ein psychoakustisches Phänomen. Der Mensch nimmt auch die Tonhöhen von Klängen wahr, deren Grundton ganz fehlt. Wenn Sie bei einer Orgel alle Register ziehen, aber den Grundton 16' ganz ausblenden, nehmen Sie immer noch die gleiche Tonhöhe wahr. Sie nehmen den Ton aber auch in einer veränderten Klangfarbe mit weniger "Bass" oder "Wärme" wahr, die Tonhöhe bleibt jedoch die Gleiche.

Andernfalls wäre es nicht möglich, mit einem kleinen Transistorradio mit schwacher Basswiedergabe überhaupt Musik zu hören. Der kleine Lautsprecher eines solchen Radios kann die tiefen Frequenzen der Grundtöne der Basslinie praktisch gar nicht mehr wiedergeben.

Die Registrierungen der Zugriegelorgel spielen mit diesem psychoakustischen Phänomen. Das Mischen des zweiten und dritten Partialtons, also von 8' und 5 1/3', genügt in den tiefen Lagen, um die Illusion eines 16'-Tons zu erzeugen, obwohl dieser Grundton gar nicht vorhanden ist.

Auch alte Pfeifenorgeln bedienen sich des Residualeffekts, um durch Kombination zweier kompakterer Pfeifen im Quintabstand entsprechend lange, schwere und kostspielige Riesenpfeifen zu simulieren. Diese Tradition findet sich auch bei modernen Orgeln wieder und ist der Grund dafür, dass das Register 5 1/3' unterhalb von 8' angeordnet ist: Das Register 5 1/3' führt zur Wahrnehmung einer Tonhöhe, die eine Oktave tiefer liegt als 8'.